In fremden Gewässern gefischt

Wer rastet, der rostet – nach diesem Motto machten die Liebenthaler Rainer Burmeister, Frank Schieschke
und Gernot Raasch ihr erstes Turnier im neuen Jahr auf der Schießanlage in Zehdenick mit.
Anhand der Ausschreibung standen zwei Disziplinen mit der KK-Langwaffe auf 50 Meter
zur Wahl, insgesamt 29 Starter traten an die Feuerlinie.
Entweder mit dem Glas/Diopter oder aber mit offener Visierung jeweils auf eine
Motivscheibe-A4 (fliegende Gans mit Fadenkreuz) wurde geschossen.
Als maximale Ringzahl konnten mit zehn Schuss 50 Zähler erreicht werden.
Sowohl für Frank als auch für Gernot als,, Kurzwaffencracks“ also eine echte Herausforderung.
Speziell aber für Rainer nach einem schweren Privatunfall auch eine Gratwanderung.
Mit dem Zielfernglas schoss Rainer dann respektable 29 Ringe und landete damit auf einem guten Mittelfeldplatz.
Frank und Gernot kämpften, konnten aber gegen die Profis des Gastgebers nicht Anschluß halten.
Mit jeweils 37 Ringen kamen sie gemeinsam auf Platz fünf ein.
Es siegte der Zehdenicker Vereinschef Dieter Hopp (43) vor Aldo Himer (39)
und Peter Alfuth (38), beide ebenfalls Zehdenick.
Nach einer Aufwärmpause (es herrschten Temperaturen um Null Grad) versuchten
sich dann die zwei Liebenthaler mit offener Visierung.
Irgendwo traute man seinen Augen, denn beide schossen plötzlich wie aus einem Guss.
Frank Schieschke traf dreimal das Zentrum und siegte verdient mit ganz starken 40 Ringen.
Gernot Raasch konnte dahinter mit 35 Zählern Platz zwei und den Doppelsieg absichern.
Platz drei ging an den Zehdenicker Langwaffenspezialisten Eckhard Lorenzen (34).
Somit fischten die etatmäßigen Pistolenschützen neben den schönen
Erinnerungsurkunden eine Gans und eine Ente ab und Spass hatte man auch noch dabei…..

G.Raasch